Roséweine sind sehr hellfarbige Weine aus roten Trauben, die wie Weißwein hergestellt werden. Die Beeren dürfen dabei nicht oder nur wenige Stunden auf der Maische liegen. Je nach Intensität des Kontaktes mit den Beerenhäuten ist der Roséwein unterschiedlich stark gefärbt; das Farbspektrum reicht von lachsfarben bis zu kirschrot. Billige Roséweine von außerhalb der EU können auch aus weißen und roten Weinen gemischt sein. In Deutschland ist der Marktanteil in den letzten Jahren von 2 auf 8 % gestiegen.
Nicht zur Erzeugung von Roséweinen zugelassen sind gemäß Weinrecht die im deutschen Sprachgebrauch als grau (im französischen Sprachraum gris) bezeichneten Rebsorten wie Grauer Burgunder,
Gewürztraminer und Grenache Gris, die selbst bei Vollreife nur leicht rötlich gefärbte Beeren erbringen.
Der Geschmack von Roséweinen erinnert an leichte Rotweine. Da der Wein kühl getrunken wird – wie Weißwein –, ist er besonders im Sommer beliebt. © teilweise Wikipedia.