Der Trollinger: Dem Schwaben sein Lebenselexier*!

Slider3 Der Besen in Degerloch

*Wundertrank/ Zaubertrank, der das Leben erhält.

Der Trollinger, auch Blauer Trollinger, ist eine Rotweinsorte. Der Name ist vermutlich aus „Tirolinger“ entstanden, da die zugrundeliegende Traube die Südtiroler Rebsorte Vernatsch (nicht zu verwechseln mit dem italienischen Vernaccia) ist. Die Trauben finden, während die Rebsorte zur Weingewinnung fast nur in Südtirol und Württemberg genutzt wird, unter der Bezeichnung Black Hamburg weltweit starke Verwendung als Tafeltraube.

 

Trollinger ist im Weinbaugebiet Württemberg die meist angebaute Rebsorte. Gute Trollingerweine sind rubinrot und werden aufgrund vergleichsweise hoher Säurewerte (die durchschnittlichen Werte liegen bei 7–10 g/l) mit den Attributen „frisch“ und „saftig“ beschrieben. Sie benötigen keine langen Lagerzeiten und sind meist innerhalb eines Jahres trinkreif. Trollinger-Weine werden fast nie als Prädikatsweine ausgebaut. Bei Prädikatsweinen darf die Maische nicht zusätzlich aufgezuckert werden. Der eigene Zucker des Trollingers liegt auch bei bester Qualität selten über 180 Gramm pro Liter. Sein Mostgewicht von 75 Grad Öchsle reicht für die Weinproduktion solcher Qualitäten nicht aus. Ein Großteil des Trollingers wird mit Lemberger-Weinen verschnitten, entweder als Trollinger mit Lemberger oder seltener als Lemberger mit Trollinger, die jeweils erstgenannte Rebsorte macht den größeren Anteil des Verschnitts aus.

Hell gekeltert ergeben sie einen lachsfarbenen Weißherbst, einen aus roten Trauben durch direktes Abpressen erzeugten hellen Wein. 

 

© überwiegend Wikipedia.

Trollinger

 

Der Trollinger ist der Inbegriff des schwäbischen Viertele-Weines – und damit Ausdruck einer bodenständigen Weinkultur im Württembergischen.

 

Unsere Trollingerprodukte:
Blanc de Noir, Trollinger Rosé,
„Go-Secco“, Trollinger halbtrocken, Trollinger trocken.